Deine Augen sind die Fenster zu deiner Seele - Doch dein Atem ist die Tür.
- Asa Buchmann
- 11. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Sept.

Der sanfte Weg des Atems –
warum Breathwork dich im Alltag trägt
Wer einem Menschen tief in die Augen blickt, sieht mehr als nur Farbe, Glanz oder Stimmung – man sieht Tiefe, Verletzlichkeit und Wahrheit.
Mag sein, dass du durch die Augen in die Seele anderer blicken kannst – doch wie steht es um den Zugang zu deinem eigenen Selbst?
Denn während dieser Blick nach außen vertraut erscheint, ist der Weg nach innen weniger bekannt.
Ein stiller, oft übersehener Pfad führt dorthin: der Weg über den Atem.
Der Atem als Schlüssel nach innen
Dabei ist er so direkt, so ehrlich – und zugleich so einfach. Kein Umweg, kein Konzept, kein äußeres Ziel.
Nur du, dein Körper, dein Atem.
Wenn du bereit bist, hinzuspüren, kannst du über den bewussten Atem zurückfinden – zu dir selbst. Dabei geht es nicht um Dramatik. Nicht um das eine große Erlebnis, das scheinbar alles heilt.
Sondern um ein behutsames Ankommen – Schritt für Schritt.
Um das sanfte Lösen innerer Spannungen.
Um das Vertrauen, dass der Atem trägt – wenn wir ihn lassen.
Mein eigener Weg mit Breathwork
Ich selbst habe in dieser Praxis meinen Weg gefunden. Nicht über Druck oder Konfrontation. Nicht über das forciert tiefe Eintauchen in innere Zustände. Sondern durch sanfte Beständigkeit.
Ja, auch intensive Sessions haben ihren Platz – zu bestimmten Anlässen. Ich liebe es, mir dafür bewusst Zeit zu nehmen, etwa zum Jahresbeginn oder anderen Momenten, die nach einem inneren Neustart rufen (z. B. beim NewYearsBlessing). Dann bereite ich eine feine Kakaozeremonie vor und begebe mich auf eine tiefe, innere Reise.
Diese Art intensiver Atemarbeit ist jedoch nicht für jeden Tag gedacht – energetisch wäre das kaum möglich.
Doch war es die Form, in der ich Breathwork kennengelernt hatte und ich hätte nie gedacht, dass auch kürzere, sanfte Sessions so viel in Bewegung bringen können. Zum ersten Mal habe ich das während einer Ausbildung in England gespürt, als uns eine erfahrene 74-jährige Facilitatorin mit großer Ruhe und Klarheit durch eine sanfte Session geführt hat.
Die Kraft der sanften Praxis
Und mit der Zeit habe ich entdeckt, welche Kraft in der täglichen, kleinen Praxis liegt. Nicht spektakulär, nicht laut – aber ehrlich, beständig und tief klärend.
Diese regelmäßigen, eher ruhigen Atemreisen lehren mich heute vielleicht mehr als die intensiven.
Wie ich im Alltag bei mir bleibe.
Wie ich unangenehme Gefühle da sein lassen kann.
Wie ich mich selbst immer wieder finde – mitten im Trubel des Lebens.
Ich wähle heute den sanften Weg.
Den achtsamen, langsameren.
Ich nähere mich in kleinen Schritten dem, was in mir auftaucht – inneren Bildern, Erinnerungen, Gefühlen – und lasse sie auf stille Weise aus meinem Körper gehen.
Und je mehr ich das tue, desto klarer spüre ich: Der Atem ist meine Tür. Und ich alleine entscheide, wie weit ich sie öffne.
Deine Einladung zum bewussten Atmen
Vielleicht möchtest auch du dich auf diesen Weg machen.
Weil so viel in dir darauf wartet, liebevoll gesehen, gefühlt und freigelassen zu werden.
Weil es so einfach ist, sich die Zeit zu nehmen und bewusst zu atmen.
Weil nicht nur deine Seele, sondern auch dein Körper davon unheimlich profitiert.
Ab September startet hier.jetzt das wöchentliche, sanfte Breathwork-Format „Ruhepunkt“ – kombiniert mit ausgleichender Atmung und entspannenden Körperübungen.
Lass dich überraschen, wie weit dich regelmäßige Atemarbeit tragen kann!





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