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Sehnsucht nach Heimat

Aktualisiert: 4. Sept.

Abstrakte Malerei: Spirale und rote Kugel in Blau- und Grüntönen
Heimkommen

Viele spüren es


Etwas passt nicht mehr.

Das Leben ist voll – aber nicht erfüllt. Es fehlt etwas.

Nicht im Außen, sondern im Inneren.


Früher gaben Religionen Orientierung


Sie boten Sinn, Zugehörigkeit, Halt.

Doch viele dieser Strukturen sind zerbrochen – oder nicht mehr stimmig. Zurück blieb Leere.


Dann kam der Materialismus


Was kann ich mir leisten? Wer hat mehr Erfolg?

Für eine Zeit funktionierte das ganz gut.

Doch es nährte nicht.

Es machte satt – aber nicht lebendig.


Die innere Heimat fehlt


Krisen, Krieg, Klimawandel.

Das Außen ist nicht mehr sicher.

Und mit der Unsicherheit wächst eine alte Frage:

Wer bin ich und warum bin ich hier?


Wir sind spirituelle Wesen


Wir brauchen das Gefühl, angebunden zu sein – an etwas Größeres als wir sind, das aber zugleich in uns wohnt. Eine innere Flamme, die uns wärmt, wenn außen alles kalt erscheint.


Viele beginnen, sich auf den Weg zu machen


Nicht mehr auf der Suche nach Besitz, sondern nach Bedeutung. Nicht mehr nach Kontrolle, sondern nach Verbindung.

Wir dürfen wieder lernen zu spüren – leise, achtsam, offen. Und wir dürfen wieder lernen, das Herz über den Verstand zu stellen.

Das Gefühl über die Logik.

Die Weisheit des Körpers über die Präsenz des Denkens.


Und so beginnt die Suche


Nicht nach Antworten, sondern nach Ankommen.

Nicht nach Dogmen, sondern nach Echtheit.


Vielleicht führt sie in die Stille.

In den Wald.

Auf die Wiese.


In einen Moment.

In das, was bleibt, wenn alles andere wegfällt.

Dort, in der Mitte, beginnt Heimat.


Still.

Einfach.

Wahr.

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